Diese unvollständigen Teile, das Gesicht, die Hand, sind die Umsetzung einzelner Fragmente des Lebens (Ängste, Freuden, Lieben, Traumata).
Jedes kleine Teil bildet den Menschen und ist Teil seiner Entwicklung in der ständigen Ungewissheit des Lebens, die unsere heutige Zeit kennzeichnet. Wenn wir jedoch unseren Blickwinkel erweitern, können wir beobachten, dass dieses "Eine" Teil eines weiteren Ganzen wird.
Jedes Individuum wird selbst zu einem Fragment der Gesellschaft: die Wiege der Ambiguität, die man als "Kollektiv-Individualismus" bezeichnen könnte. Diese Ambiguität kann manche Menschen in eine existenzielle Krise führen und zur Suche nach einem Gleichgewicht zwischen dem "Kollektiv" und dem "Individuum".
In ähnlicher Weise habe ich in dem Werk eine Verkettung von Voll- und Leerräumen geschaffen, in denen die Figur ihren Platz, ihre Dimension sucht. Um diese Verkettung von leeren und vollen Räumen zu schaffen, habe ich recycelte Materialien verwendet, weil sie nicht nur das Material selbst neu entwickeln, sondern auch eine Einheit der Form schaffen, ohne ihre Einzigartigkeit zu verlieren. Dadurch wird jedes Fragment zu einem Unikat und symbolisiert die Erfahrungen eines Lebens, die zusammengenommen die Einzigartigkeit des Menschen ausmachen.