Piccinelli wurde durch verlassene Gebäude in Berlin inspiriert. Diese Gebäude sind oft mit Graffiti beschmiert. Bei dieser Skulptur könnte es sich um ein Stück Wand handeln, das von einem dieser Gebäude abgetrennt wurde. Wir finden die plastischen Codes, die Piccinelli in seinem malerischen Werk verwendet: Geometrie (von Volumen und bemalten Flächen) konfrontiert mit Farbspritzspuren. Das gemeißelte Volumen ist aus Molière-Stein gefertigt. Dabei handelt es sich um eine karbonatreiche Variante des Muschelsandsteins, eine Gesteinsart, die in der Molasse des Schweizer Mittellandes selten vorkommt. Dieses Gestein enthält auch exotische Kiesel (Granite und Quarzite), grobe Pflanzenreste (Treibholz), die oft verkohlt und reich an Pyrit sind, sowie verschiedene Tierfossilien. Der Steinbruch, in dem dieses Gestein abgebaut wird, befindet sich in der Nähe des Ateliers des Künstlers. Das Band ist teilweise bemalt, so dass man den Naturstein sehen kann. (beigefarbene Fläche).