DJT Stacking Robots

Konzept

Clint Imboden Artist Statement Assoziationen entstehen aus dem Material, insbesondere aus Materialien mit bereits existierenden Kontexten. Bei der Arbeit mit Fundstücken wird die Manipulation des Kontexts zum eigentlichen Medium. Die Kunst mit gefundenen Objekten ist widersprüchlich, das Weggeworfene wird wertvoll, und durch diesen Widerspruch, das angedeutete "aber", wird die Rhetorik geformt.

In meiner Arbeit untersuche ich die Art und Weise, wie diese ererbten Kontexte sozial und politisch genutzt werden, um die Welt zu konstruieren, in der wir leben. Mein Interesse sowohl an Sprache als auch an gesellschaftspolitischen Themen rührt von meiner lebenslangen Arbeit im Bereich der psychischen Gesundheit her, wo jahrzehntelange Erfahrungen aus nächster Nähe zu einer scharfen Kritik an den Systemen führten, die geschaffen wurden, um die Gesellschaft zu moderieren, zu regulieren und aufrechtzuerhalten. Ich besuche fast täglich Flohmärkte und Nachlassverkäufe, auf der Suche nach Objekten, die mich anziehen: alte Schuhe, staubige Nudelhölzer, rostige Schaufeln und andere ausrangierte Gegenstände. Durch Veränderung, Manipulation und Vervielfältigung werden diese vernachlässigten Gegenstände in Skulpturen und Installationen verwandelt, die ungesehene soziale Wahrheiten hinterfragen und dekonstruieren.