Die Nassplattenfotografie ist eine Technik, bei der durch eine chemische Reaktion zwischen Silbernitrat und Kollodiumchlorid ein Lichtbild auf einer Glasplatte entsteht. Bei dieser Technik entsteht ein einzigartiges Glasfoto. Die Nassplattenfotografie zeichnet sich durch die hervorragende Auflösung der Silberpartikel aus. Dabei wird das Silber beschichtet, um zu verhindern, dass es oxidiert und schwarz wird, so dass es lange gelagert werden kann. Bei der Nassplattenfotografie wird das Aussehen des Bildes während der Entwicklung stark von den täglichen chemischen Bedingungen und den Witterungseinflüssen beeinflusst. Darüber hinaus können auf dem Bild (vor allem an den Rändern) flüssige Muster (Flecken) als Spuren chemischer Reaktionen auftreten. Dies ist ein Merkmal der Nassplattenfotografie und der Grund, warum jedes Foto anders aussieht. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Glasfotografie, eine so genannte "Ambrotypie", die eine Form der Nassplattenfotografie ist. Das Wort "Ambrotypie" soll sich vom griechischen Wort "ambrotos" ableiten, was "unsterblich" oder "beständig" bedeutet. Mit meiner Blumenserie hoffe ich, die Schönheit der Blumen und die Zerbrechlichkeit des Lebens in dem dauerhaften Medium der Nassplattenfotografie einzufangen und für immer zu bewahren. Schließlich hat die Nassplattenfotografie andere Eigenschaften als die normale Fotografie. Nassplatten-Fotos erscheinen in der Regel etwas dunkler als herkömmliche Fotos. Das liegt daran, dass die Glanzlichter (die hellen Bereiche des Bildes) nicht papierweiß sind, wodurch der Gesamteindruck eines etwas dunkleren Bildes entsteht. Wird jedoch eine Lichtquelle wie ein Scheinwerfer verwendet, heben sich die Details des aus Silberpartikeln bestehenden Musters ab und erscheinen heller und klarer. Diese einzigartige Atmosphäre und Textur macht den Reiz der Nassplattenfotografie aus und ist der Grund, warum sie so viele Menschen anzieht. Der Effekt der Lichtquelle hebt die Details des Kunstwerks hervor und lässt es klarer erscheinen. Die ideale Beleuchtungsmethode entnehmen Sie bitte der Abbildung des Werks (Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Muster auf dem Foto nicht mit dem betreffenden Werk übereinstimmt).