Endlich ist Schnee gefallen und es bildet sich Eis. Ich mache mich mit meiner Kamera und improvisiertem Zubehör auf die Suche nach dem, was die Natur an diesem Tag geschaffen hat. Unter Hunderttausenden von kleinen Eiszapfen fällt mir der eine auf, der mit der ästhetischsten Form, der mich an einen wilden Panther im Lauf erinnert. Wie ein Jäger suche ich den besten Winkel zwischen hundert anderen Eiszapfen und nähere mich langsam so weit wie möglich. Trotz des kalten, scharfen Windes beruhige ich meinen Atem, verlangsame meinen Herzschlag und erfasse mein Motiv. Beim nächsten Ausatmen halte ich den Atem an, und zwischen den Herzschlägen mache ich die Aufnahme. Nur wenige Augenblicke später ist mein Panther verschwunden, er rollt sich zusammen und löst sich wieder im Wasser auf.