Seit dem Ausbruch von COVID-19 wurden zahlreiche Länder abgeriegelt und die Grenzen geschlossen. Die Menschen waren gezwungen, in ihren Vierteln zu bleiben, als wären sie auf einer einsamen Insel gefangen. Sie waren autark und sahen keine Hoffnung auf Lebenskraft. Außerdem hatten sie Angst, dass es unmöglich sein würde, zu überleben, wenn sie die Inseln verließen. Das erinnerte mich an einen Satz aus einem Buch: "Es wäre unglaublich einsam und stolz, wenn du deinen Fluchtmonolog an einer Ecke einer anonymen Insel halten würdest."
So inspirierte mich die Situation zu dem Serienwerk "Insel". Jede Insel scheint sich in einem alternativen Universum zu befinden, in dem es weder Leid noch
glückliche Einsamkeit, während die Zeit langsam vergeht. Sie ist so still, dass man mit ihr ein Gespräch führen möchte.
Der Prozess der Entstehung: Jedes Element in meinem Werk wurde von mir selbst aus Landschaftsfotos entnommen. Dann habe ich diese Bilder als Szenerie auf einer Insel zusammengefügt.