Palma #5

Konzept

Ob er nun ikonische Strukturen und Landschaften oder den weiblichen Körper ins Visier nimmt, Jacob Gils schafft fragmentierte, drapierte und dekonstruierte visuelle Puzzles, wobei er sowohl dem ästhetischen Ausdruck als auch dem technischen Detail große Aufmerksamkeit schenkt.

Das Projekt Movement gibt der Beziehung zwischen der konkreten physischen Bewegung, die in der Produktionsphase stattfindet, und der festgelegten Umgebung, die als Inhalt gewählt wurde, sichtbare Gestalt. Durch die Verwendung von Mehrfachbelichtungen erzeugt Gils fesselnde Interpretationen von ikonischen Strukturen und Landschaftsszenarien.

Auf den ersten Blick erscheinen diese Mehrpunktbilder unscharf oder verwackelt, doch in Wirklichkeit bestehen sie aus vielen verschiedenen, sehr scharfen Fotografien derselben Motive, die sorgfältig kombiniert werden, um die Illusion zu vermitteln, dass sie sich in Bewegung befinden. Diese Technik lädt den Betrachter dazu ein, näher heranzutreten und die Details zu entdecken, die sich aus der Entfernung nicht vollständig erschließen. Die unscharfen, durchscheinenden Formen, die durch diese Technik entstehen, sorgen für einen fotografischen Stil, der an impressionistische Malerei erinnert und dennoch alle Details der modernen Fotografie beibehält.