Vielleicht haben Sie schon einige Beiträge gelesen, in denen es darum ging, in dieser schwierigen Zeit produktiv zu sein, neue Dinge zu lernen und Panik und Angst in Kreativität umzuwandeln.
Ich habe auch einige Tweets darüber gesehen, wie berühmte Künstler während der Quarantäne innovativ waren, z. B. als Shakespeare "König Lear" schrieb, während die Theater wegen der Pest geschlossen waren, oder als Isaac Newton die Infinitesimalrechnung entwickelte, während er sich sozial distanzierte.
Auch wenn diese Beispiele uns beruhigen und motivieren sollen, sind sie doch mit einem Urteil behaftet.
Nicht jeder kann eine Pandemie oder ein Trauma in etwas Kreatives verwandeln. Und das ist auch gut so. Fühlen Sie sich nicht ausgeschlossen, denn eine Pandemie ist nicht für jeden ein guter kreativer Hemmschuh.
Wenn Sie sich in einer solchen Situation befinden, ziehen Sie sich einfach auf das zurück, was Ihnen vertraut ist und Ihnen Trost spendet: Videospiele, alte Bücher, alte Fernsehsendungen, Schlaf.
Diese ganze Situation ist hässlich und unangenehm, aber gemeinsam würden wir uns in wunderschöne, anmutige Schmetterlinge verwandeln, die eine vorübergehende Metamorphose überlebt haben.