Der einsame Monte Soratte, wie Goethe ihn nannte, der die Dächer der kleinen Stadt Napi überragt, war mit Sicherheit schon in der Bronzezeit ein von Menschen bewohnter Ort, wie verschiedene Keramik- und Artefaktfunde belegen. In der vorrömischen Zeit war er ein weithin sichtbarer Ort der Anbetung für die Etrusker, die Falisci, die Capenti und die Sabiner. Eine Tradition, die zunächst von den Römern und später von den Christen weitergeführt wurde und zu einem Ziel für Einsiedler auf der Suche nach Meditation, Frieden und Stille wurde.