Konzept
Zunächst einmal handelt es sich um eine Fotografie mit den Merkmalen eines Gemäldes. Artist Statement] ■Konzept des Werks Zerstörung des Konzepts der Fotografie. Die weite Verbreitung von Smartphones hat die Fotografie in den letzten Jahren völlig popularisiert, und die Zahl der Menschen, die Wert auf ein einzelnes Foto legen, ist stetig gesunken. Das Wort "Foto" wird heute oft mit Daten assoziiert, und viele Menschen haben wahrscheinlich die Vorstellung, dass ein Foto etwas ist, das von jedem aufgenommen und auf beliebige Weise reproduziert werden kann, was als selbstverständlich angesehen wird. Ich bin jetzt seit mehr als 10 Jahren in der Fotobranche tätig. Die Welt hat sich verändert, seit ich eine Kamera in die Hand genommen und mit der Fotografie begonnen habe, und die Fotografie ist zu etwas geworden, das jeder leicht ergreifen kann. Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz werden in Zukunft immer weniger Menschen einen Nutzen in der Fotografie sehen. In den letzten Jahren hatte ich mehr und mehr Gelegenheit, darüber nachzudenken, was Fotografie ist, über ihr Konzept und ihren Wert, und ich habe mich mit der Frage beschäftigt, wie die Fotografie überleben kann. Ein Foto ist eine Bilddatei, die von jedem aufgenommen, auf beliebig viele Arten reproduziert und mit beliebig vielen Anwendungen bearbeitet werden kann, und wenn sie gedruckt wird, ist sie letztlich flach... Das ist die Auffassung von Fotografie, die sich in der modernen Welt durchgesetzt hat. Ich wollte dieses Konzept und diese Wahrnehmung zerstören. Durch den Druck auf handbemaltem Gips oder Gips habe ich es unmöglich gemacht, es zu reproduzieren, und durch die Hinzufügung einer Matte hat es auch die Eigenschaften eines dreidimensionalen Objekts. Durch Hinterfragen und Verweigern möchte ich den Wert der Fotografie wiederfinden und versuchen, einen neuen Wert zu konstruieren. Pictorialismus (*ein Begriff, der die bildliche Darstellung der Fotografie beschreibt). Das Konzept ist die ultimative Erkundung des Piktorialismus (ein Begriff, der eine Methode beschreibt, eine Fotografie auf bildhafte Weise auszudrücken). Seit dem Jahr 2020 hat sich unser Leben völlig verändert. Viele Verbindungen sind zerbrochen, Kriege, Epidemien, Depressionen, Attentate, Wetterextreme... Während die Welt sich beeilt, sich wieder zu vernetzen, erkennen viele von uns, dass das, was wir für selbstverständlich halten, nämlich "einfach da zu sein", in Wirklichkeit nicht der Fall ist. In den letzten Jahren haben wir den Tod vieler Menschen, auch Prominenter, miterlebt, und gleichzeitig haben wir die Geburt und das Wachstum neuen Lebens gesehen, das uns Hoffnung gibt, und wir haben immer mehr "Verbindungen" auf einer Zeitachse von der Vergangenheit in die Zukunft gespürt. Der Mensch ist ein soziales Tier und kann nicht allein leben. Deshalb wollte ich die Menschen zum Gegenstand meiner Arbeit machen, um eine Verbindung zu den Herzen der Menschen herzustellen. In der Serie "No Colours", die keine Farben abbildet, konzentriert sich die Künstlerin auf die vielen "Verbindungen", die durch die Corona unterbrochen wurden, und obwohl es sich bei den Fotografien um sehr figurative Porträts handelt, schafft sie, indem sie es wagt, keine "Präsenz" auszudrücken, ein Gefühl des "Nichts" oder der "Stille" und bringt eine "menschliche Figur" zum Ausdruck, die wie eine Marionette als Gefäß für das Herz und die Gefühle fungiert. Die weißen und farblosen Teile stellen die Lippen des Todes dar. Der weiße, farblose Teil steht für den Tod, während die roten Lippen für das Leben stehen, und die beiden widersprüchlichen, aber kontinuierlichen Elemente erinnern an die "Verbindung" zwischen der vergangenen und der zukünftigen Zeitachse. Ich würde mich freuen, wenn dieses Stück für jemanden eine Quelle des Trostes wird.