Was würde passieren, wenn wir die Erde verlassen müssten? Wenn unsere Handlungen und die Unwiederbringlichkeit ihrer Auswirkungen diesen Ort unbewohnbar machen würden, wohin würden wir dann gehen? 'Inminencia efímera' (Ephemere Unmittelbarkeit) ist eine Einladung, sich mögliche Ziele vorzustellen.
Diese Serie zeigt scheinbar weit entfernte Landschaften, die aber nicht weit entfernt sind. In ihnen koexistieren unendliche Paradoxe: zeitlich, räumlich, leuchtend, dimensional. In einer unbekannten zukünftigen Zeit konjugiert, präsentieren diese Landschaften mehrdeutige Szenarien, in denen Trostlosigkeit, Schönheit, Sterne und Felsen genauso viel sind wie die Zeit und der Raum, die sie bewohnen.
Ausgehend von der Dialektik zwischen Betrachter und Repräsentation und der dadurch ermöglichten Distanz fördern diese Arbeiten ein Bewusstsein, das vom Fiktiven ausgeht und sich auf den Ein- und Austritt eines Bildes stützt. Diese fotografische Serie wirft einen Blick in die Zukunft aus einer Gegenwart heraus, in der präventive Handlungen noch möglich sind. Wie aus dem Jetzt heraus wichen die Bilder Zukünften, die in einer anderen Zeit und einem anderen Raum liegen.