In meinen Aquarellserien untersuche ich die Verbindung zwischen Menschen und ihrer Umgebung durch die Zerbrechlichkeit innerer Zustände. Ich schaffe Bilder, in denen sich Figuren im umgebenden Raum auflösen und den Betrachter dazu einladen, darüber nachzudenken, wie sich die menschliche Präsenz über den physischen Körper hinaus ausdehnt und die Welt um uns herum auf subtile Weise erfüllt. Diese Idee der energetischen Ausdehnung und des Verschmelzens mit dem Raum entfaltet sich durch die minimalistische Zartheit der Formen und Linien. Die fließende Natur der Aquarellfarbe hilft mir, ein Gefühl der Vergänglichkeit und Leichtigkeit einzufangen und die schwer fassbare Natur der Gefühle zu betonen. Die Einfachheit wird zu meinem primären Ausdrucksmittel, das den metaphysischen Aspekt des Werks hervorhebt: Prägnante Linien und transparente Farbschichten vermitteln die Idee, dass der Mensch nicht nur Teil der Welt ist, sondern sie in einem ständigen Prozess bereichert. Diese Serie spiegelt die philosophische Dimension meiner Kunst wider. Mein Ziel ist es, eine vielschichtige visuelle Poesie zu schaffen, in der die menschliche Figur ein Treffpunkt zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt ist. Die Einfachheit meiner Bildsprache wird zu einem Mittel, um die komplexe Beziehung zwischen innerer und äußerer Realität zum Ausdruck zu bringen, und schafft einen Raum für den Betrachter, in dem er eine meditative Selbstreflexion erleben kann.