Nachdem ich einige Jahre in Japan gelebt habe, ist "Aussie Shibari" eine Erkundung meiner australischen Identität nach meiner Rückkehr nach Sydney. Ich dachte an das Aufwachsen in den Vororten in den 90er Jahren, höfliche Tassen Tee im Haus meiner Großeltern mit kitschigem Geschirr. Daran, wie Bier alle zusammenzubringen scheint, und daran, dass die australische Natur so unglaublich einzigartig ist. Das rote Seil bindet das alles zusammen, es schwebt, schränkt ein und schafft eine prekäre Schönheit. Ich habe mich auch von australischen Malern der Moderne inspirieren lassen, ebenso wie von der Ästhetik japanischer Holzschnitte. Das Werk ist auf zwei Holztafeln gemalt, in Gouache und mit einem klaren, matten Lack versiegelt.