Garden of Eden

Konzept

Ich bin in Usbekistan aufgewachsen und habe dort meine ersten Schritte als Künstlerin unternommen und bin dann über 2.500 Meilen nach Russland gereist, um meine Ausbildung abzuschließen. Das hatte einen großen Einfluss auf mein Leben und hat meinen Horizont erheblich erweitert. In meiner Arbeit vereine ich die strengen Regeln des russischen Akademismus mit den bunten Motiven der usbekischen Kultur. Ich zeichne, was mich berührt; die Kunst ist untrennbar mit mir verbunden: Ich lasse Emotionen und Eindrücke durch mich hindurchgehen, um Antworten auf die Fragen zu finden, die mich am meisten beschäftigen. Jedes Werk ist ein Abdruck meines Bewusstseins und meiner momentanen Verfassung. Ich lasse mich von Kindheitserinnerungen und Lebensereignissen inspirieren. Ich versuche, globale Ereignisse, wie z. B. eine Pandemie oder einen Krieg, durch das Prisma persönlicher Erfahrungen zu vermitteln, weil ich glaube, dass Ereignisse von solchem Ausmaß nur dann aufrichtig sein können, wenn sie durch gelebte Erfahrung dargestellt werden. Ich bezeichne meinen Stil als "bedingten Realismus". Die akademische Zeichnung ist mein Werkzeug, um ein Bild zu schaffen, das für den Betrachter verständlich ist. Ich "spiele" gerne mit dem Raum, breche die Perspektive, verschönere die Realität, erreiche aber gleichzeitig Realismus in der Darstellung von Menschen, Architektur und ähnlichen Dingen, um den Betrachter von der Wahrhaftigkeit des Geschehens im Bild zu überzeugen und so meine eigene Realität zu schaffen. be updated