"Großvaters Apfelbaum" ist ein ergreifendes Ölgemälde, das die Essenz des Spätherbstes einfängt, in dem der alte Apfelbaum als stummer Zeuge für den Lauf der Zeit steht. Die Blätter, die sich der Jahreszeit ergeben haben, bedecken den Boden mit einem Mosaik aus satten Farbtönen, während links ein Fragment eines alten Hauses den Nachhall der Familiengeschichte offenbart. Einst ein geschätztes Zuhause, steht es nun verwittert und ruhig da, die Tür ist angelehnt und zwei Hocker und ein Schlüsselbund deuten auf noch nicht erzählte Geschichten hin. Die offene Tür symbolisiert sowohl die Erinnerungen darin als auch die Möglichkeit neuer Kapitel, die sich noch entfalten werden. Die Inspiration für dieses stimmungsvolle Gemälde stammt aus den Versen des ukrainischen Dichters Vitaliy Boryspolets. Seine Worte "Die dunklen Fenster des Hauses meines Großvaters, die wachsam nach Osten blicken" finden in dem Gemälde eine visuelle Resonanz, so als ob das alte Haus über die Landschaft wacht, die ihm einst gehörte. Bei Einbruch der Nacht geht der Vollmond hell am Himmel auf und wirft einen sanften Schein auf die Szene. Die himmlische Präsenz verleiht der melancholischen Schönheit einen Hauch von Magie und symbolisiert die Kontinuität und die zyklische Natur des Lebens. Großvaters Apfelbaum" lädt den Betrachter ein, über die Verbundenheit der Generationen, die Vergänglichkeit der Zeit und das dauerhafte Vermächtnis familiärer Bindungen nachzudenken. Das Gemälde ist ein visuelles Gedicht, das die Vergangenheit ehrt und zum Nachdenken über das komplexe Geflecht von Erinnerungen einlädt, das in die Landschaft eingewoben ist.