Wann bin ich wirklich ich? Es ist schwierig, sich Zeit zu nehmen, um aktiv darüber nachzudenken, "wer ich bin", und manchmal reagiere ich auf die Art und Weise, wie andere sich präsentieren und ihre Beziehungen gestalten. Im modernen städtischen Leben habe ich das Gefühl, dass meine Identität eher wackelig ist. Wenn man einer Linie, einer Form, einer Farbe oder einem Gegenstand begegnet, kann man aktiv die kleinste Schwankung im Kopf wahrnehmen, mit sich selbst und anderen über diese Schwankung sprechen und ein neues Verständnis von sich selbst gewinnen. TOMOMI vermittelt diese Ideen durch ihre Kunstwerke, die hauptsächlich mentale Landschaften sind, die in Linien, Formen und Farben umgesetzt werden. Die Formen in ihren Werken sind improvisiert und frei, wie Zeichnungen. Sie ist sich bewusst, dass sie die Grenzen der gezeichneten Linien verwischt oder verschwimmen lässt, so dass der Betrachter das Zittern des Pulses oder des Herzschlags einer Person oder die Temperatur des Körpers einer Person spüren kann.