"Im Museum" gehört zu einer Reihe von Gemälden von Elena Rufova, die der Persönlichkeit und der Musik von P.I. Tschaikowsky gewidmet sind. Die Bilder und Inhalte dieses Bildes sind mit den ersten acht Lebensjahren des Komponisten in der Stadt Wotkinsk verbunden. Das Haus, in dem die Familie Tschaikowsky lebte, ist erhalten geblieben und dient heute als Museum. Er wurde in Wotkinsk geboren und lebte dort acht Jahre lang, hier hörte er zum ersten Mal seine Musik, die ihn quälte und heimsuchte. "Verschont mich vor ihr", flehte er. Rufova stellt das Innere der Räume des Hauses nicht realistisch dar. In ihrem Gemälde sehen wir die Silhouetten von Menschen und Gegenständen im abstrakten Raum: das Wirth-Klavier, auf dem Petya Tchaikovsky, Mutter Alexandra Andreevna und Schwester Zinaida spielen lernten, beleuchtet vom warmen Licht einer Lampe: sie scheinen die Welt seiner Kindheit, das Leben eines "gläsernen Kindes" mit der "Luft" der Liebe, der Zärtlichkeit zu erfüllen.Im Spiegelsaal des Orchesters hörte Petya Tchaikovsky zum ersten Mal die Musik von Mozart, Romanzen, die seine Mutter sang, Quartette und Trios, die von den Ingenieuren der Fabrik und seinem Vater, der Flöte spielte, gespielt wurden. Von der Terrasse des Hauses aus lauschte er den Liedern der Fischer auf dem Votkinsky-Teich, beobachtete die Zeremonie des Schmückens einer Birke, das Lied "Es war eine Birke auf dem Feld" (der Ritus wurde in Votkinsk vor der Sowjetzeit bewahrt). Pjotr Iljitsch verwendete es im Finale der 4. Sinfonie. Elena Rufova gestaltet ihre dramatische, spannungsgeladene, ausdrucksstarke Sinfonie mit komplexen Farben. Im Zentrum der Komposition stehen Spiegel, in denen wir, die Zuhörer, uns gewissermaßen spiegeln können, und die Künstlerin hat Zeitgenossen dargestellt, die gleichzeitig ab- und aufsteigen. Sie gehen vom Unbekannten in der Ferne zum Unbekannten in der Nähe. Die Komposition des Bildes ist absolut individuell. Jedes seiner Fragmente ist eine Möglichkeit, den Inhalt des Bildes auf seine eigene Weise zu sehen und zu erklären. Der Name des Bildes ist nicht zufällig gewählt. Das Museum ist ein Ort, an dem wir in eine vergangene Epoche der Kultur und Geschichte eintauchen und ihre geistige Verbindung mit der Moderne analysieren können. Der Künstler empfindet diese Verbindung als etwas Unerklärliches, Mystisches, wie Musik, Malerei, Kreativität selbst.