Das Gemälde ist in eine Palette aus schwarzen, silbernen und gräulichen Farbtönen getaucht, die eine düstere und doch mystische Atmosphäre schaffen, die zum Nachdenken einlädt. Texturierte Sprossen, die in leuchtendem Gold hervorgehoben sind, ragen lebendig aus der Szene heraus und symbolisieren neues Leben und Wachstum. Im Mittelpunkt der Komposition steht ein Mann, der Gerstenkörnern Leben einhaucht und damit die Lebenskraft der Schöpfung verkörpert. Unter der Oberfläche ruht die Mumie des Osiris, des altägyptischen Gottes des Lebens nach dem Tod und der Auferstehung, und verankert damit das Gemälde in der Thematik von Tod und Wiedergeburt. Am unteren Rand symbolisiert ein schwarzes Ornament die Sonne und das Licht und bietet eine paradoxe Darstellung der Erleuchtung in der Dunkelheit. Das Ankh-Kreuz, ein uraltes Emblem des Lebens, und der Stab, der die Unterwelt beherrscht, stehen im Vordergrund und sind miteinander verflochtene Symbole für Autorität und ewiges Leben. Obwohl das Gemälde dem tiefgründigen metaphysischen Ziel gewidmet ist, den Ursprung des Lebens zu erforschen, geht seine eigentliche Botschaft über diese Attribute hinaus. Es versucht, die tiefe Idee der Selbsterkenntnis zu vermitteln. Die wahre Essenz des Kunstwerks liegt in der introspektiven Reise, zu der es anregt und die den Betrachter dazu einlädt, in die Tiefen seiner eigenen Existenz einzutauchen und die grundlegenden Wahrheiten seines Seins zu verstehen.