Im Lateinischen bedeutet "solaris" Sonnenschein. Und diesen Sonnenschein sehen wir auf dem Bild. Aber was ist das: ein Ziel oder ein Mittel? Im dunkelsten Teil des Bildes scheinen wir am Anfang des Weges zu stehen. Doch es gibt keinen Weg. Es gibt nicht einmal einen schmalen Pfad, nicht einmal die Andeutung eines solchen. Vor uns liegt eine Wiese, die in die Ferne führt. Die Gräser verflechten und verheddern sich, so dass das Gehen schwierig wird. Nur der Reisende kann selbst entscheiden, welchen Weg er wählt. Aber die Dunkelheit ist nicht endlos. Dort, jenseits der Grenzen der dichten Baumkronen, wartet das Licht. Doch die Fackel der Sonne ist nicht das Ziel des Weges, denn der direkte Blick in die Sonne blendet. Sie ist ein Mittel, mit dem man alles erhellen kann, selbst die dunkelsten Ecken der Seele. Es ist nicht nur ein Spaziergang, es ist ein Weg zu sich selbst, um sich selbst kennenzulernen. Denn "ein Mann braucht einen Mann".