Terra Neidorf, 1998
"Intro", 2021
Serie "Terra"
Öl, Kupferdraht, Schnitt, runde Leinwand
Mischtechnik
Größe - d 60 cm
Tiefe des Unterrahmens - 1,5 cm
Tiefe der Arbeit zusammen mit einem Kupferdraht - ungefähr 7 cm
Konzept:
Das Auge der Erde, müde, blutig, nicht sehend. Der visuelle Kontakt, der zwischen dem Betrachter und diesem Kunstwerk entsteht, soll ein Verständnis für das Wesen des Umweltproblems hervorrufen. Die Pupille des Auges ist verschwunden. Oder die Erde selbst hat sich ihrer entledigt, um die menschlichen Verbrechen nicht zu sehen. Oder der Müll, den wir hinterlassen, hat ihr die Sicht genommen.
Risse, wie bei einer Dürre, aber in der Tiefe sehen wir rote Ströme, die von Leben zeugen. Ja, die Erde ist lebendig! Sie hat ihre Energie, ihre Empfindungen, ihre Kraft, ihre Macht, ihre Schönheit. Ihre langen Wimpern könnten einen Menschen mit einem einzigen Wimpernschlag aus seinem Revier vertreiben.
Dieses Werk ist Teil der Serie "Terra".
Die Werkreihe "Terra" kritisiert das Anthropozän. Das Projekt erzählt die Geschichte des wertvollsten und unpassendsten Ersatzes - der Erde. Es besteht aus Werken, die einem Stück Land ähneln, das seine Lage von der Horizontalen in die Vertikale verändert hat.