Das Gemälde ist Teil der Werkserie "Platz am Goldenen Tor", deren Ziel es ist, das alte Kiew in Bildern zu bewahren. Es ist eine Darstellung der ersten Periode der Kastanienblüte, die das konstante Symbol von Kiew sind. Mich beeindruckten die mächtigen Baumkronen, die weißen Blütenkerzen und das grenzenlose Licht, das von den Wipfeln der Bäume bis zum Boden durchdrang. Das Licht dominiert in meinen Werken, es bewegt sich auf der Leinwand, enthüllt die Objekte, es ist integraler Bestandteil des Raumes und die Hauptfigur. Mich reizt die Interaktion von Licht und Schatten, ihr Spiel, die bizarren Formen der Sonnenflecken. Es geht nicht um das Objekt, sondern um seine Metamorphose, wenn es vollständig von der Sonne absorbiert wird. Die Sonnenflecken spielen hier eine besondere Rolle, sie leuchten mit orangefarbenen Flecken auf dem Zelt, mit leuchtend grüner Farbe in den Baumkronen, kitzeln ein Gesicht, bringen Wärme. Dadurch werden wir völlig von der Umgebung des Gemäldes eingenommen und fühlen uns wie in ihr. Das Gemälde nahm an der Ausstellung "Vesnianyi Kyiv" teil. Chocolate House, Nationalmuseum "Kyiv Picture Gallery". Kiew, 2019