Roses in the Night

Konzept

Meine Bilder spiegeln meine innere Welt wider, ich würde sie einen "Garten" nennen. Wie sieht dieser Garten aus? Er ist oft abstrakt, ein bisschen chaotisch oder - im Gegenteil - ziemlich geordnet, oder auch unberechenbar, etwas bunt... In meinen Werken denke ich über die Vergänglichkeit der Zeit nach. Die Idee, den Augenblick zu nutzen, steht im Gegensatz zum Streben nach momentanen Vergnügungen in einer Konsumgesellschaft. Achtsamkeit wird zum Mittel, um zu entschleunigen und die Schönheit der Natur im Hier und Jetzt wahrzunehmen. Anhand von Blumenbildern analysiere ich die Vergänglichkeit des Lebens und ziehe eine Parallele zwischen dem menschlichen Leben und den Wachstumsstadien einer Pflanze (üppiges Aufblühen - langsames Verwelken). Die Blumen in meinen Bildern können dramatisch und der Zerstörung zugeneigt sein... oder sie können duftend und voller Leben sein und so den sich ständig verändernden Charakter unserer Tage widerspiegeln. Ich bevorzuge einen schwarzen (dunklen) Hintergrund für meine Bilder: er hilft mir zu betonen, wie zerbrechlich und verletzlich die Seele einer Blume ist, ihre flüchtige Schönheit zu enthüllen, die danach strebt, in diesen seltsamen Zeiten wahrgenommen zu werden. Dank der schwarzen Töne des Hintergrunds werden die anderen Farben gesättigt und das ganze Bild gewinnt an Struktur. Aus dieser dunklen, tiefen Nichtexistenz leite ich intuitive Bilder ab, die vom Betrachter als Silhouetten von Blumen erkannt werden.