Homeland in Memory

Konzept

Wen ist ein transdisziplinärer Künstler. Ein Immigrant. Ein Proletarier.

Sie arbeiten an der Schnittstelle von Sprache, Architektur und Identität. Wen nutzen Zement als industrielles Vehikel, um die Kluft zwischen Feudalismus und Sozialismus im zeitgenössischen chinesischen Kontext abzuflachen. Ihr Pseudo-Name "hellwood" ist eine Parodie auf die orthodoxe westliche Mentalität und entspricht phonetisch ihrem jugendlichen Web-Avatar in chinesischer Sprache.

Wen kommt aus einem sprachlichen Umfeld und studierte später Malerei bei einem Shanghainesen, der den größten Teil seines Lebens in Europa verbracht hat. Die Gemälde dienen dazu, einen Dialog mit Kreativen aus anderen künstlerischen Bereichen zu eröffnen, und die großformatigen Werke sind Erkundungen räumlicher Transformationen durch die Kunst.

Durch die Dekonstruktion und Rekonstruktion kultureller Bilder führen ihre visuellen und skulpturalen Arbeiten oft zu einer Selbstbefragung als queere Frauen, die auf internationaler Ebene kommunizieren wollen, dabei aber ständig auf nationale, rassische und historische Hindernisse stoßen, die sich aus ihrer Identität ergeben. Ihre Hauptfrage ist die Entfremdung.