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In Russland wurde der Tee aus dem Samowar vor allem in Kaufmannsfamilien getrunken, die gerne mehrere Stunden am Tag mit Tee verbrachten. Traditionell versammelte sich die ganze Familie um den Samowar, und jeder trank fünf oder sechs Tassen dieses aromatischen Getränks. Der heiße Tee wurde in Tassen gegossen, dann in Untertassen geschüttet, und man trank geräuschvoll einen Bissen Zucker, duftenden Lebkuchen oder Brezeln. Aber entgegen der landläufigen Meinung wurde der Samowar nicht von den Russen erfunden. Die erste "Teemaschine" (wie der Samowar in Europa genannt wurde) kam dank Peter I., der gerne neue Dinge aus dem Ausland mitbrachte, aus Holland nach Russland. Nach einiger Zeit erschien in Russland ein angepasstes Analogon. Allerdings blieb der Name "Samowar" später bei ihm hängen.