Dieses Gemälde handelt vom Kampf mit unseren eigenen Begrenzungen in unserem Kopf, mit unseren Stereotypen, Ängsten und Ablehnung. Der Mann ist auf dem Höhepunkt seiner Anspannung dargestellt, er versucht, die Glaswände auseinander zu drücken, die jeden Moment näher zusammenrücken; jeden Moment wird ein Mann zwischen ihnen eingeklemmt und zerquetscht, wenn er keine Anstrengungen unternimmt, um zu kämpfen. Wir sehen seine Anstrengung, seinen muskulösen, angespannten Körper, und wir glauben, dass er sich befreien wird, zu seinem wahren Selbst. Doch dann bemerken wir seine Hände - sie liegen nicht an den Platten an, sie sind dort stecken geblieben, wie in einem unsichtbaren Sumpf. Oder sind die Wände völlig illusorisch, und der Kampf macht zunächst keinen Sinn?
"Kampf", 2021
- Öl, Leinen, Leinwand auf Keilrahmen
- 90x70 cm
- das Gemälde ist mit einem Schutzfirnis mit UV-Schutz überzogen
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