Ägypten ist ein Land, das der Mensch Tag für Tag, Jahr für Jahr erschaffen hat, ein Werk, das ohne Ende erneuert wird, in dem sich die Schöpfungen mit dem Bild des Schöpfers vermischen. Es gibt keine scharfen Unterschiede zwischen den Göttern und den Menschen: Die Götter wohnen dort unter den Sterblichen; ihre Gesichter sind dieselben menschlichen Gesichter oder die Bilder der Tiere, die sie auf der Erde und im Himmel umgeben. In jedem Stück des ägyptischen Landes - Wasser und universelles, kosmisches Feuer, Tod und Auferstehung, menschliches Wesen und göttliches Wesen.
Als ich eine ägyptische Familie sah, schien es mir daher, als würden die Götter lebendig, und ich wollte sie zeichnen.
Das Denken des alten ägyptischen Volkes war nicht rational - logisch, sondern bildlich - symbolisch. Es gab ein magisches Prinzip, dass sich alles Vollkommene, Große in etwas Kleinem, äußerlich Unscheinbarem widerspiegelt - sowohl oben als auch unten, der Makrokosmos ist gleich dem Mikrokosmos.
Im alten Ägypten gab es eine Menge Symbole.