Für dieses große Ölgemälde habe ich einen Leinenuntergrund von Winsor & Newton verwendet, eine Malmethode, die von Mark Rothko in den 1950er Jahren angewandt wurde, als er einer der ersten Künstler war, die Farbfelder malten.
Er ging davon aus, dass keine Details erforderlich sind und dass die Farben allein den Betrachter fesseln würden.
Wie bei Rothko werden auch bei meinem Ölgemälde die Öle mit Terpentin gemischt und imprägnieren die Leinwand. Nach dem Trocknen werden weitere Schichten übermalt, was einen transparenten Effekt ergibt. Der gefederte Rand vermittelt den Eindruck schwebender Farbfelder.
Diese Leinwand besteht aus zehn Farbschichten.
Das ist wegen der Trocknungszeit des Öls ein sehr langwieriger Prozess, aber er gibt mir das Gefühl, ein hochwertiges, farbenfrohes Kunstwerk geschaffen zu haben.
Meine Inspiration für die Farbfeldkunst war mein Besuch im MOMA in New York, wo ich Rothkos große Farbfeldwerke sah.
Bei dieser Art von Malerei ist der Farbauftrag der Schlüssel zu einem glatten, durchscheinenden Erscheinungsbild.