Mein neuer Stil Dieses Ölgemälde 'Neo Deco - 12-01-24' enthält neue Elemente. Motiviert, meine Suche nach meinem letzten Bild fortzusetzen, habe ich etwas Neues ausprobiert. Sehen Sie, vor einiger Zeit habe ich eine Graphitstiftzeichnung 'Frau im roten Kimono - 03-11-22' angefertigt. Meiner Meinung nach zeigt diese Zeichnung bereits alle notwendigen Elemente für meinen neuen Neo-Déco-Stil. Ein kompliziertes lineares Spiel, Wiederholungen von Formen und vor allem ein Kontrast zwischen geraden Strukturen und Kurven. Vielleicht ist mir klar geworden, was ich mit dem Stil eigentlich bezwecken will. Er ähnelt dem Art déco sehr, aber ich denke, es gibt einen Unterschied. Letzterer war lediglich auf Architektur, Kleidung und Skulpturen ausgerichtet. Es gab einige typische Deco-Malerinnen wie Tamara de Lempicka. Sicherlich habe ich nicht alle von ihnen gesehen, aber sie konzentrieren sich lediglich auf die Übertreibung und Manipulation von Körperproportionen. Ich habe andere Pläne! Frau im roten Kimono Die zuvor erwähnte Zeichnung wurde zum künstlerischen Motiv für dieses Bild. Das Ziel war es, lineare Strukturen zu erzwingen, fast so, als ob ich dieses Stück wie eine Zeichnung behandeln würde. Zusammen mit meinem Paradigma 'Variation in der Wiederholung und Wiederholung in der Variation' verfolgte ich ein solides und doch lebendiges Ergebnis. Die Herausforderung bestand natürlich darin, ein geeignetes Farbschema zu finden. Ursprünglich hatte ich geplant, dass der Satinstoff blau sein sollte. Doch während des Malens wurde dies zu einem Hindernis. Natürlich war ich an das Thema gebunden und musste den Kimono rot streichen. Daher eine grüne Unterschicht und ich habe sogar viel Grün in der Kleidung, dem Stoff und der Couch behalten. Mein reguläres Modell ist indischer Abstammung und bei bestimmten Lichtverhältnissen färbt sich ihr Teint goldgelb. Fazit: Der Satin musste violett werden. Farbbalance Die letzten Punkte auf den i's sollten den Hintergrund mit gedeckten Orangetönen etwas aufweichen. Zu Ehren des Art déco habe ich die Couch mit einem typischen Muster aus dieser Zeit dekoriert. Alles in allem finde ich, dass die Komposition jetzt im Gleichgewicht ist. Rottöne und Gelbtöne werden von Grün- und Violetttönen überlagert. Die ungesättigten schwarzen Linien dienen als Bänder, die die Farbebenen verbinden, aber auch voneinander trennen. Auf diese Weise wirken die schwächeren Farben wie ein Gegengewicht zum scharfen Kimonorot. Auf zum nächsten! Öl auf Leinen (60 x 80 cm) Künstler: Corné Akkers