Erstes Öl Dieses Ölgemälde 'Nina - 13-10-23' ist das Ergebnis eines Vorstudiums, das ich im August letzten Jahres angefertigt habe. Wie bereits erwähnt, ist sie ein großartiges Modell mit einem herrlichen Körper. Ich fühle mich geehrt, sie zeichnen und malen zu dürfen. Dies ist das erste Ölbild, das ich von ihr gemacht habe, und ich hoffe, dass es Ihnen gefällt. Wenn euch sowohl das Bild als auch das Modell gefällt, könnt ihr ihre Seite auf deviantart besuchen. Vielleicht erkennen Sie sogar einige Motive wieder, die ich in der jüngeren Vergangenheit für meine Zeichnungen verwendet habe. Betreten Sie die Welt der Farbe ObenMeine Vorstudie habe ich in einem Stil wiedergegeben, den man als ein Sammelsurium aus Kubismus, Rundismus und Solarisation bezeichnen kann. Erwähnenswert ist die Herausforderung, vor der jeder Künstler steht, bei jedem neuen Bild etwas Kohärentes zu schaffen. Eine Idee lässt sich sehr leicht in Graphit umsetzen, zumindest ist das meine Erfahrung. Sie in Öl umzusetzen, erweist sich manchmal als schwierige Aufgabe. Betreten Sie das Reich der Farbe. Es ist eine Welt, in der die Beziehungen zwischen den Farben nie festgelegt sind oder vorbestimmte erfolgreiche Kombinationen bilden. Normalerweise kann man sich leicht von Farben inspirieren lassen, die man während einer Live-Sitzung sieht. Auch das nachträgliche Verändern eines Referenzfotos ist möglich. Wenn Sie ein Motiv nachträglich solarisieren, öffnen Sie allerdings ein Wespennest. Solarisation Die Anwendung der Solarisation ist nämlich nicht sehr schwierig. Es geht darum, einige Tonwertbereiche zu invertieren, während man andere unverändert lässt. Das gilt allerdings nicht für den Bereich der Farbe. Tatsächlich passen Farbe und Solarisation nicht wirklich zusammen. Sie sind eine Welt für sich, denke ich. Wenn man ein Farbschema hinzufügt, wird der solarisierte Look fast sofort wieder aufgehoben. Vielleicht ist es das, was ich wollte, aber es lieferte mir spannende, aber unerklärliche und inkonsistente neue Ebenen. Probleme gelöst Solche verzerrten Formen können zu sehr für sich alleine stehen. Ihr Erzfeind ist ein teilweiser oder sogar vollständiger Verlust der Kohärenz der beabsichtigten Komposition. Raten Sie mal. Das war anfangs mein Schicksal. Ich warf glücklicherweise ein paar Farben hinein, die mir gefielen. Bald war das Gemälde mit zu vielen Farben, die auch zu gesättigt waren, verklumpt. Es folgte eine malerisch lange Zeit des Zweifelns und der Verzweiflung, der Suche nach Lösungen. Schließlich gelang es mir, die Sache auf den Punkt zu bringen. Es war die Farbe Gelb, die im Überfluss vorhanden war. Ich erinnere mich an mein Bild 'Louise Brooks - 26-10-14', in dem ich sie ebenfalls entfernt hatte. Eine Lösung zu finden, ist einfach, aber sehr schwierig. Oft habe ich das Gefühl, bei der Suche nach dem richtigen Farbschema fast durchzudrehen. Aber irgendwann finde ich dann doch wieder den richtigen Weg. Das Ergebnis ist ein kräftiges, aber angenehmes Gleichgewicht zwischen gesättigten und ungesättigten Farben. Geometrische Formen Am Ende entschied ich mich, ein Gemälde aus dem ursprünglichen Referenzbild einzubauen. Auf der Zeichnung hatte ich es noch weggelassen, aber jetzt kam es mir sehr gelegen. Es gab einige geometrische Formen, die ich ein wenig abgewandelt habe. So entstand eine Hommage an das Dreieck, den Würfel und den Kreis in den Farben, die ich in dem Ölbild verwendet habe. Ich hoffe, dem Betrachter eine spektakuläre neue Vision der weiblichen Form bieten zu können. Öl auf Leinen (60 x 80 cm) Künstler: Corné Akkers