Das Gemälde versetzt uns in die Zeit der Renaissance, wo ein Mädchen in fließenden Gewändern auf einem Hochbett sitzt. Die Szene, die an antike Gemälde erinnert, fängt den zarten Grenzzustand zwischen Traum und Wachsein ein. Hinter ihr zeigt ein Fenster den aufgehenden Himmel, während sich ein dunkler Vogel nähert, der in seinem Schnabel ein Fragment der Nacht trägt. Auf der rechten Seite, vor einer ockerfarbenen Wand, sitzt ein weiterer Vogel auf einem Ast und beobachtet aufmerksam, um die Aufmerksamkeit des Mädchens zu halten und zu verhindern, dass sie völlig dem Schlummer verfällt. Dieses Kunstwerk verbirgt die subtile Grenze zwischen dem Reich der Träume und dem des wachen Lebens.