Dieses Diptychon ist ein Wagnis für mein Gehör. Hier wurden so viele Farbschichten aufgetragen, fast die gesamte Farbpalette einschließlich Gold und Rosa und so weiter. Ich habe mich nach einem ruhigen und beruhigenden Ausdruck gesehnt, und gleichzeitig habe ich mit japanischer Tusche und der Sumi-Kunst experimentiert, die mir auch sehr nahe liegt. Dann wurde es mir klar. Ich trug weiße Ölfarbe auf die Leinwand auf und darüber eine dünne Schicht Tusche, die mit viel Wasser vermischt wurde. Als letzter Akt kam der große einzelne Pinselstrich auf die Leinwand, in einem ganz ruhigen und konzentrierten Geisteszustand. Dieses Werk erinnert mich an einen tiefen, ruhigen Zustand des Seins, den ich tief im Inneren des Klosters verorte. Ruhig und still. Keine Bewegung des Geistes. Nicht einmal ein Windhauch.