Draußen regnet es.
Das Fenster ist geöffnet und Sie spüren einen frischen, feuchten Geruch von der Straße.Sie schließen die Augen und erinnern sich an Ihre Kindheit.
Der Mai bringt warmes Wetter, den Duft von Kirsch-, Apfel- und Aprikosenblüten, den Geruch von frischem Gras.
Eine Tulpe öffnet ihre samtige Knospe, der Wind berührt die Gänseblümchen und sie schwingen ihre Blütenblätter in seinem Takt.
Im Schatten, weit weg von den Sonnenstrahlen, wachsen die Pfingstrosen, flauschig und groß, sie verströmen einen unglaublichen Duft, der durch das ganze Beet und den Hof strömt, man spürt ihn durch das halbgeöffnete Fenster und möchte ihm entgegenlaufen, die Pfingstrosen ergreifen, um in ihrer endlosen zarten Spur zu ertrinken und sich ganz in diesen heiteren Wellen der Freude und Schönheit aufzulösen!
Und jetzt steht schon ein üppiger Strauß Pfingstrosen auf dem Tisch, man atmet seinen Duft und tanzt auf den Wellen der unbeschwerten Kindheit.