WORKING AT THE MILL

Konzept

Seit einigen Jahren arbeite ich mit verschiedenen Medien und künstlerischen Typologien, wobei ich gleichzeitig verschiedene Forschungslinien sowohl im malerischen Bereich, wo ich in thematischen Zyklen arbeite, als auch im Bereich der plastischen Kunst, von der subtraktiven Skulptur mit gefundenem Steinmaterial, bis hin zu Assemblagen und Installationen, durchführe. Dabei kombiniere ich oft recycelte Materialien und Abfälle.
In den Bildzyklen sind die Themen oft von historisch-politischem Charakter und von gesellschaftlicher Denunziation, wie im Zyklus ""Arbeit"" oder ""Gesichtsmaske"" mit Bezügen zum Ersten Weltkrieg und der spanischen Epidemie. Die Maltechnik, die ich verwende, spiegelt die Studien wider, die ich über die europäische Malerei des 17. Jahrhunderts gemacht habe, sowohl was die Materialien als auch was die Arbeitsmethoden betrifft.
Während ich in den skulpturalen Arbeiten auf eine weniger klare Art und Weise operiere, beschäftige ich mich immer mit Themen sozio-politischer Natur, aber durch die Verwendung von Materialien, deren Rückgewinnung und Transformation. Vom Abfall zum ästhetischen Objekt, nicht für das einfache duschampianische Ready-made, sondern für die manuelle Transformation des Objekts - Abfall, der durch manuelle und re-kreative Arbeit in ein ästhetisches Objekt verwandelt wird, wie in ""Time machine"".
Ich setze mich auch gerne mit dem Ortsspezifischen auseinander, immer anregend für einen Künstler, der mit einem bestimmten Kontext in Dialog treten muss, ohne seinen Willen und sein Ego aufzuzwingen, in diesem Sinne habe ich mit den Methoden der Land Art in Werken wie ""Goldener Fisch"" gearbeitet. Letztendlich versuche ich, das Beste aus meinem Talent zu machen, um etwas zu sagen und die Leute zum Nachdenken über einige soziopolitische und kulturelle Themen zu bringen."