Ich traf diesen kleinen Jungen, als ich 2022 in Dhaka, Bangladesch, war. Es war meine erste Nacht in dieser Stadt, und die Geräusche, Farben und Gerüche waren überwältigend. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen Ort wie diesen erlebt. Ich fühlte mich zu dem Kind und seiner Mutter hingezogen, die bettelnd auf den belebten Straßen saßen. Das Leben bewegte sich so schnell um sie herum und sie schienen für die Passanten unsichtbar zu sein, der Junge sah fast schwindlig vor Angst aus, er wusste nicht, was er tun sollte, er schaute nur seine Mutter an, um sie zu beruhigen. Ich setzte mich und versuchte, mit der Mutter zu sprechen, und wurde mit einem warmen Lächeln und einem Funken Traurigkeit in ihren Augen begrüßt. Es brach mir das Herz, dass es im Jahr 2022 solche Armut geben kann. Ich wollte ein realistisches Porträt schaffen, das aufschreien würde. Das Kind schaute seine Mutter an, die ihm die Hand reichte, das Kind war verängstigt und verwirrt. Das Leben zog an ihnen vorbei. Es war wie ein dunkler Albtraum.