Als Hamlet den ertrunkenen Körper Ophelias entdeckt, reagiert er mit einer Mischung aus Trauer, Wut und Verwirrung. Teilweise sagt er: "Ach, dass dieses allzu feste Fleisch schmelzen würde... Wie müde, schal, flach und unergiebig erscheint mir der ganze Nutzen dieser Welt!... ein unkrautiger Garten, der zu Samen wächst; Dinge, die von Natur aus unanständig und grob sind... Hamlet ist zutiefst beunruhigt und traurig über Ophelias Tod, doch er übernimmt keine Verantwortung für ihren Selbstmord. Seine Philosophie lebt in Worten, nicht in Taten. Dennoch saugt seine rationale und reduktive Sichtweise das gesamte Mark aus den Knochen. Das Gemälde zeigt Ophelia in einem ruhigen, ruhenden Zustand, der den Frieden symbolisieren kann, den sie ironischerweise erst im Tod gefunden hat, im Gegensatz zu den Wirren, denen sie im Leben ausgesetzt war.
Während die dunkleren Farbtöne, die den Körper umgeben, Hamlets eigene düstere und melancholische Perspektive auf Leben und Tod widerspiegeln, verwendet Skyler bei der Darstellung Ophelias leuchtende Farben wie Grün, Gelb und sattes Braun, was einen starken Kontrast zu Hamlets düsteren Gedanken über Tod und Verfall darstellt. Darüber hinaus symbolisieren die lebhaften Blautöne und andere helle Farben in dem Gemälde einen nuancierteren oder sogar positiven Aspekt von Ophelias Leben, das sich im Teich aufgelöst hat. Das Gemälde, Acrylfarbe und Marker auf einem digitalen Tintendruck, zeigt auch ein paar Sterne und einen Mond in einer nächtlichen Szene. Die Sterne sind als einfache, fünfzackige Muster im oberen Teil der Leinwand dargestellt und verleihen dem Gemälde einen Hauch von himmlischem Charme. Der Mond, der sich in der oberen linken Ecke befindet, ist als helle, strahlende Form dargestellt, die positive Energie in die nächtliche Atmosphäre einbringt. Die abstrakten, farbenfrohen Elemente ergänzen den skurrilen und lebendigen Charakter des Gemäldes. Das Bild vermittelt die Botschaft: "Hüte dich vor den Wahrheitssagern, denn sie sagen dir nur ihre Wahrheit!" Dies wird noch dadurch verstärkt, dass man sich Ophelia als eine schwarze Person vorstellt, während Hamlet als Fürst weiß ist.