Transmigration VI

Konzept

Tamir Samandbadraa Purev ist ein preisgekrönter Künstler aus der Mongolei, dessen Bilder im In- und Ausland ausgestellt wurden, u. a. in Frankreich, Belgien, Deutschland, China und Iran. Seine eklektische künstlerische Ausdrucksweise reicht von der traditionellen mongolischen Kalligrafie über abstrakte Kunst (Zeichnung, Kalligrafie und Malerei) bis hin zur Keramik (Skulptur und Keramikdekoration). Tamirs malerische Kompositionen entstehen zumeist mit chinesischer Tusche auf Papier.

Samandbadraa Purev, bekannt unter seinem Künstlernamen Tamir, wurde 1976 in Ulaanbaatar in der sozialistischen Mongolei als Sohn einer Elitefamilie geboren. Trotz seiner militärischen Ausbildung wurde er als Autodidakt zum Künstler und Kalligraphen. Tamir begann seine künstlerische Laufbahn in den 2000er Jahren als einer der Pioniere auf diesem Gebiet in der Mongolei. Er wurde zu einem renommierten Kalligraphen, der im In- und Ausland Anerkennung fand. Indem er in vielen Ländern Asiens und Europas ausstellte und Ausländern die mongolische Kalligrafie präsentierte, wurde er zum Träger des mongolischen Kulturerbes und machte das einzigartige Schriftsystem und die Kultur der Mongolei bekannt. Tausende von Kindern, Studenten und Erwachsenen in Europa haben seine Workshops besucht. Er ist heute einer der führenden zeitgenössischen mongolischen Kalligraphen und sein Kalligraphie-Stil wurde zu einer der wichtigsten Inspirations- und Bildungsquellen für mongolische Kalligraphie-Amateure. 2018 gründete Tamir die NGO "L'Ecrin" oder "Erdenesiin Khuree" zum Schutz der traditionellen mongolischen Schrift, zur Ausbildung sowie zur weiteren künstlerischen Entwicklung und Förderung der mongolischen Kalligrafie.