Ich habe über den Tod nachgedacht. Der Herbst ist für solche Erfahrungen prädestiniert. Wie kann man das Gewicht des Lebens messen? Das letzte Jahr hat viele Menschen gefordert.
Der Schädel erweckt ein Gefühl der Sehnsucht. Wie viele von ihnen waren noch am Leben? Welche Sorgen gab es, in welchem Jetzt? Wovon träumt er? Frühling, Sommer, Herbst, Winter und wieder Frühling... Ewiges Vergessen. Was werde ich sein, wenn das Leben mich verlässt? Und was bin ich, wenn ich am Leben bin? Ich bin, was ich bin, ich bin die Unmöglichkeit der Veränderung. Das ist die Ironie der Vergänglichkeit. Das ist die Trauer um das Unvermeidliche. Das Leben ist so schön und so tragisch.
Das schwarze Korn drückt die düstere Ästhetik der winterlichen Schwarz-Weiß-Fotografie aus. Die Welt um uns herum ist schwer und schläfrig.
Ich habe Trauer gespürt und sie ist blau. Das Tropfenblau überläuft und durchschneidet den Raum. Ich bin nicht ängstlich.