Das Werk entsteht durch die Übertragung eines vergrößerten fotografischen Abzugs auf die Leinwand; wenn sich die Tinte auf dem Trägermaterial auflöst, geht die auf dem Foto vorhandene Perspektive verloren und das Werk wird flach. Durch diesen Prozess wird die visuelle Sprache seiner Transkriptionen verändert und das Bild des entstehenden Motivs wird gegenständlich. Ich interessiere mich seit langem für die Flächigkeit der Bildebene, da ich seit langem der Meinung bin, dass der religiöse Glaube etwas mit den perspektivlosen japanischen Ausdrucksformen zu tun haben könnte, und ich arbeite daran, die Art und Weise, wie wir heute Bilder wahrnehmen, von der japanischen religiösen Sichtweise der wechselnden Perspektiven von Raum und Zeit zu abstrahieren. Darüber hinaus wird dieses Werk kopiert, indem eine Leinwand über das eigentliche Objekt gelegt wird, wie Oshikuma oder Fischtuch. Der Fischfang diente seit der Antike der Ausbildung von Kriegern, und große Fänge wurden dem Herrscher als Fischabdrücke vorgelegt, die wie der "Kopf eines besiegten feindlichen Generals" aussehen sollten. Ich denke, das liegt daran, dass der Akt des "Utsusu", wie Goreiinashi und Gorei-Transfer, eine besondere Bedeutung hatte. Auch das Werk "Treppe und Frau" ist das Ergebnis einer rituellen Bewegung, um die auf einem Foto abgebildete Welt in die reale Welt zu übertragen. Das Motiv der Treppe und der Frau begann mit Edward Muybridges "Frau beim Treppensteigen" von 1887, gefolgt von Marcel Duchamps "Akt beim Treppensteigen Nr. 2" von 1912, Gerhard Richters "Emma. Akt beim Herabsteigen der Treppe" und Yasumasa Morimuras "Ein Ich beim Herabsteigen der Treppe". Da ich ein Künstler bin, der mit Fotografie arbeitet, habe ich dieses Motiv als Haftnotiz und als Herausforderung für die nächste Generation gewählt.