Sa majesté la fleur de bananier

Konzept

Mein Name ist Maria Lvova und ich bin eine Künstlerin aus Genf. Ich sehe die Dinge durch das Prisma der Farben. Seit meiner Kindheit sehe ich mit Farben, höre mit Farben und erinnere mich an Menschen und Ereignisse mit Farbkombinationen. Ich gehöre zu den Synästheten (normalerweise sind im Alter von fünf Jahren die Seh-, Geschmacks- und Geruchsrezeptoren der Kinder getrennt, was die Synästheten betrifft - nicht alle, oder nicht alle sind getrennt). Ich verbinde Farben mit Gerüchen, Gesichtern und Ereignissen. Ich finde es interessant zu beobachten, wie unser Gedächtnis Fragmente der Vergangenheit aufnimmt und sie auf unterschiedliche Weise einfärbt. Es sind diese verschiedenen Kombinationen, die als Erinnerungen an Geschmäcker, Gerüche, Ereignisse und Personen auftauchen. Auf der Leinwand verwandeln sie sich in bestimmte Bilder, die aus Lebenseindrücken herausgerissen werden, in Rahmen mit unterschiedlicher Fokussierung und Schärfe. In meinen Arbeiten erforsche ich die Synergie von Elementen aus verschiedenen kulturellen Traditionen auf europäischem Boden, insbesondere in der Schweiz. Ich beobachte ihre Vereinheitlichung und Interaktion, seien es Ornamente und Architektur, Blumen, Früchte, Pflanzen, Gesichter und Silhouetten. Ich mag die Schweizer Maler des Modernismus sehr. Ich lasse mich von den Landschaften von Felix Vallotton und Ferdinand Hodler inspirieren. Ich arbeite viel mit Acryl, Aquarell und digital. Ich verwende Fotografien und Videos als Medium für meine Kompositionen. Ich finde oft neue Ideen oder skizziere zukünftige Bilder in einem Computerprogramm. Ironischerweise inspiriert mich die Computerbearbeitung von Bildern zu neuen Untersuchungen des Materials, was wiederum zur Schaffung von etwas völlig Neuem führt