Als ich in New York City aufwuchs, war ich dem visuellen Aufeinanderprallen von Graffiti, verfallenden Wänden, zerrissener Werbung und den Auswirkungen der Zeit und der Elemente auf Oberflächen ausgesetzt. Meine Umgebung und meine Faszination für den abstrakten New Yorker Expressionismus spielten eine wichtige Rolle dabei, dass ich Künstlerin wurde. Die abstrakte Kunst öffnete mir die Tür zu einer intimen Reise in die Psyche. Diese Suche führte mich zuletzt zur Schattenarbeit und schließlich zur Arbeit mit dem inneren Kind. Zu meiner Überraschung offenbarte der Archetyp des Kindes, dass meine Faszination für Wände nicht in New York, sondern in den vom Krieg zerrissenen Straßen von Masaya, Nicaragua, begann. Las Paredes de Cal (Kalkputzwände) sind mehr als eine Referenz, sondern eine Metapher für mein Leben geworden.