Das Gemälde mit dem Titel "It's gonna blow, that's life" ist eine lebendige und symbolische Darstellung, verwoben mit kulturellen Elementen, die die natürliche und spirituelle Landschaft Japans widerspiegeln. Der Berg Fuji, der im Mittelpunkt des Gemäldes steht, stellt ein Trauma dar, da er kurz vor dem Ausbruch steht. Der Vulkan ist mit betont kräftigen Farben gemalt, vor allem blau mit feurigen roten und goldenen Streifen auf seinem Gipfel, die sowohl seine Majestät als auch seine latente Brisanz widerspiegeln. Der Ausbruch an der Spitze symbolisiert die ungezähmte Kraft, die sich hinter dem ruhigen Äußeren verbirgt, und spiegelt die Dualität des japanischen Temperaments wider. Zu den symbolischen Elementen des Gemäldes: Füchse, traditionell Boten der Shinto-Gottheit Inari, sind strategisch platziert und gehen in zwei Richtungen - Himmel und Erde - in das Gemälde. Ihre dynamischen Posen suggerieren Dringlichkeit und Bewegung. Dies evoziert die Vorstellung von Boten der Natur, die vor bevorstehenden Veränderungen oder Katastrophen warnen, und lässt die Mythologie mit dem Naturereignis verschmelzen. Forellen aus dem Sengen-Schrein sind abgebildet, die in einer planlosen, chaotischen Weise am Fuße des Mt. Fuji schwimmen. Dies vermittelt ein Gefühl der Zerrüttung und des Aufruhrs und fängt den Aufruhr ein, den ein Ausbruch verursachen würde. Ihre unberechenbare Präsenz unterstreicht das Chaos, das sich hinter der scheinbar ruhigen Umgebung verbirgt. Kraniche sind Symbole für ein langes Leben, doch ironischerweise umkreisen sie den Gipfel des Mt. Fuji wie Geier. Was ist hier los?
Die Japaner gelten oft als ruhig und rational, doch in ihrem Land befindet sich der aktive Vulkan Fuji im Zentrum der Hauptinsel. Dieser Vulkan ist zuletzt 1707 explodiert und es wird erwartet, dass er wieder ausbricht.
In Bezug auf die Religion verfolgen die Japaner einen synkretistischen Ansatz, bei dem sie Elemente aus ihrer eigenen Kultur und aus anderen Kulturen miteinander vermischen. Dieses Gemälde zeigt den erwarteten Ausbruch des Mt. Fuji, mit Füchsen als Boten für die Götter, Forellen aus dem Sengen-Schrein, die im Chaos schwimmen, und Kranichen, die wie Geier über dem Vulkan kreisen, obwohl sie traditionell ein langes Leben symbolisieren.
Den Berg zu besteigen bedeutet, eine sehr mächtige Gottheit zu umarmen, aber wie die Zahl fünf in der Mitte des Gemäldes andeutet, können Pilger/Wanderer zu 60 % mit dem Auto oder Taxi auf den Berg zur fünften Stufe fahren. Das Gemälde stellt also einen gewöhnlichen Tag in Japan dar, an dem die Mauer zwischen dem Gewöhnlichen und dem Außergewöhnlichen recht dünn ist. Allgemeiner ausgedrückt, suggeriert das Gemälde, dass das Chaos das Gewebe des Lebens ist.