Schwäne sind meist stille Vögel. Sie sind wunderschön, aber aufgrund ihrer geringen Lautäußerungen sind sie ein Geheimnis, vielleicht enthalten ihre Herzen viel Licht oder Dunkelheit. Die Griechen und Römer stellten sich in ihren Mythologien vor, dass der Vogel bis zu einem Lied beim Tod stumm bleibt. Diese Vorstellung erinnert an den unvermeidlichen Verfall und die Zerstörung von Schönheit, Anmut und Reinheit, die das menschliche Leben ertragen muss. Auf der linken Seite der Komposition singt der Schwan mit seinem geheimnisvollen Herzen, das kurz vor dem Zerplatzen ist. In der Mitte des Bildes schließt eine ältere Frau eine Tür zu ihrem Leben. Hinter der Tür lauert das Gesicht des Todes in Form einer Hannya (einer japanischen Dämonin). Die Gesichter der Sehnsucht und des Verlangens beobachten die Frau. An der Türschwelle steht eine andere Frau, die besorgt ist. Sie ist in einen alten Kimono gekleidet, der mit den Gesichtern der Komödie und der Tragödie verziert ist.