GÉNESIS no. VII

Konzept

Ich sehe die Wiedergeburt eines Werkes, in das ich mich Tag für Tag auf der Suche nach seiner Sprache zurückziehe. Eine Leinwand als treuer Vertrauter meiner Gefühle. Gemischte Gefühle, die aus einem sozialen Kanal voller Formen und Farben kommen. Und wo sie am Ende einen lang ersehnten Traum entwickeln..." ABSTRAKTION..." Ich nehme Zuflucht zu ihr, einfach weil sie treu zum Ausdruck bringt, dass sie nicht so leer ist, wie sie manchmal gesehen werden will. Dass es nicht nur amorphe Formen, lose Texturen oder einfach bunte Flecken sind. Ich lebe jeden Tag in meinem Leben mit ihnen. Genauso wie sie mir verborgene Wirklichkeiten zeigen, die nur von einem emotionalen Zustand abhängen, von der gegenwärtigen Atmosphäre, von den Lichtern um sie herum, ihrer Position und ihrem Raum, von dem, was jeder darin zu finden vermag. An diesem Punkt meines Lebens bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass Abstraktion nichts anderes ist als die Bedeutung und Reflexion eines jeden Erwarteten und seine Identifikation mit ihr. Ihre Sprache für mein Verständnis zu leugnen, ist nichts anderes als visuelle Faulheit. Und es ist nicht weniger wahr, dass jedes abstrakte Werk die Reflexion seiner Bedeutung an sich und seiner persönlichen Interpretation ist, aber zu leugnen, dass jedes von ihnen sein eigenes Leben und seine eigene Sprache hat, ist abwegig. Ich habe es schon einmal gesagt und vertrete den Standpunkt: "Die Abstraktion ist nichts anderes als eine zersetzte Realität, die wir, nachdem wir sie so lange beobachtet haben, schließlich komponieren konnten.