Dieses Gemälde ist eine flüchtige Begegnung zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen, bei der sich die schlanke Silhouette eines Engels im Dunst der abendlichen Stadt aufzulösen scheint. Seine leuchtenden Flügel, gewoben aus durchscheinendem Glanz, schweben über der ruhigen Wasseroberfläche und spiegeln die Reflexe des Abendhimmels wider. Die Stadt, die im Hintergrund schwach sichtbar ist, scheint in Erwartung erstarrt zu sein, in Stille getaucht, und nur der Engel, leicht wie ein Windhauch, verbindet den Himmel mit der Erde. Dieser kaum wahrnehmbare Moment scheint zu verschwinden, als ob die Stadt selbst ihren Platz im Schatten von etwas Größerem, Ewigem und Unerklärlichem erkannt hätte.