le ali della notte erano blu

Konzept

Meine künstlerische Forschung konzentriert sich auf das Thema Landschaft, äußere Landschaft und innere Landschaft.
Malen bedeutet für mich nicht, die Realität zu imitieren, sondern auch, mit dem Bildmaterial umzugehen, es zu interpretieren und in Farben und Formen zu verwandeln, um den Geist für neue Empfindungen zu öffnen.
Das flüssige Material, das ich in meinen Werken verwende, erlaubt es mir, lyrische Landschaften zu schaffen, in denen ich versuche, die uralte Verbindung, die den Menschen mit der Natur verbindet, wiederzufinden. Ausgehend von einer tiefgreifenden Suche nach dem eigenen Ich - die für meine Werke ebenso unverzichtbar ist wie für die poetischen und literarischen Texte, aus denen sich meine Arbeiten oft speisen - erforsche ich die Geschmeidigkeit des Wassers, die Orte der Erinnerung, die verschiedenen Blickwinkel der Realität, indem ich zeitlose Reflexionen ohne Raum schaffe, in denen sich der Blick in der Stille des Lauschens auf das eigene Ich verliert.
Das Schaffen ist ein langwieriger Prozess, und manchmal dauert es sehr lange, bis ich dem, was entstehen soll, die richtige Form gebe. Manchmal bevorzuge ich flüssige, transparente Formen, die wegen ihrer Leichtigkeit und ihrer Nicht-Korporealität auf der Leinwand fast wie Aquarelle wirken, manchmal möchte ich stattdessen eine dynamische Bewegung und den unmittelbaren Einsatz von ineinander verwobenen Pinselstrichen ausdrücken.
In meiner jüngsten künstlerischen Forschung hingegen male ich, indem ich unterschiedlich dichte Farb- und Mediumschichten übereinander lege, die anschließend miteinander reagieren, indem sie die Oberfläche modellieren und eine noch nie dagewesene Dimension von Textur schaffen... Ich bin ein mutiger Experimentator, der es liebt, Emotionen, neue Gewässer und neue Wege zu erkunden.
Ich liebe Dinge, die mich nicht in die Ferne, sondern in die Tiefe führen.
Ich habe das unaufhörliche Verlangen, die Schönheit und die Emotionen neu zu entdecken.