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Konzept

Die valencianische Künstlerin Empar Boix erforscht die repräsentativen Grenzen der Figur der zeitgenössischen Frau mit einer kühnen und avantgardistischen Vision.
Boix bringt ihre Sorge um die Frauen zum Ausdruck, die im Laufe der Geschichte zum Schweigen gebracht wurden. Sie holt sie zurück, vergrößert sie und versetzt sie in ein magisches Universum, in dem sie sich ausdrücken können. Ob träge oder in Bewegung, verletzlich oder trotzig, die Modelle posieren und präsentieren sich meisterhaft vor Hintergründen mit fauvistischem Erbe und nutzen die Intensität der Farben als ausdrucksstarkes Element. Die Tiefe des Blicks oder die Übertreibung der Proportionen von Gesicht und Gliedmaßen führen zu einem sehr persönlichen figurativen Expressionismus.

Mit einer Sprache, die vom Zusammentreffen des Realen und des Imaginären inspiriert ist, thematisiert Empar Boix das Wesen der Frau und ihre Eigenschaften. Aus ihren Gesten entspringen Emotionen und die erhabensten und intuitivsten Impulse. Sie bezieht die rätselhafte Verbindung, die sie mit der Natur verbindet, durch die Tierfigur und ihre Symbolik ein.


In ihrer Technik verwendet sie Acryl auf Leinwand mit Einfällen von Abziehbildern, Aquarellfarben und Spray, wodurch eine Szenografie entsteht, die reich an Texturen, Frische und Leuchtkraft ist. Obwohl die Spontaneität eine Konstante in ihrer Produktion ist, können wir die Beherrschung der Zeichnung, die Verwendung der Farbe und die Konstruktion des Raums schätzen, die Empars bewusste künstlerische Qualität in ihrer Entwicklung zur Abstraktion zeigen.