Big Ben

Konzept

Virginie Schroeder erforscht in ihren kunstvollen Werken die Beziehung zwischen organischen und geometrischen Formen. Sie setzt Linien, Formen, Farben und Texturen ein, um Werke zu schaffen, deren technischer Aspekt und Verspieltheit sich gegenseitig ergänzen. Das Ergebnis ist ein Werk, das den Betrachter faszinieren und dazu bringen soll, die abstrakten Formen, die man auf den ersten Blick sieht, zu hinterfragen. Je weiter der Betrachter sich um das Werk herum bewegt und je genauer er es betrachtet, desto präziser wird das Bild. Die Künstlerin versucht, einen Dialog zwischen dem Werk und dem Publikum herzustellen.

Virginies Prozess beginnt mit einer realistischen Skizze ihres Motivs, die sie ausschneidet und dekonstruiert, bevor sie ein Medium aufträgt, um die Linien des Gesichts zu definieren. Dann überlagert sie verschiedene Schichten von Acryl- und Ölfarbe, trägt die Farben mit einer Spritze auf und bearbeitet sie mit einem Spachtel. Wenn Virginie mit dieser sorgfältig geschaffenen Harmonie zufrieden ist, schält sie die ursprüngliche Schicht des Mediums ab, um die endgültige Komposition zu enthüllen. Die Mischung aus leuchtenden, fluoreszierenden Farben schafft Kontraste, die die lebendige Linienführung hervorheben und dem Porträt Tiefe verleihen. Indem sie genau auf die Details des Gesichts achtet, schafft sie dynamische Bilder, die sich zu verändern scheinen, wenn der Blick des Betrachters weitergeht. Virginie Schroeder versteht es, ihr Streben nach ästhetischer Perfektion mit den spielerischen und überraschenden Aspekten ihrer Arbeit zu verbinden.