Symbiosis of Mankind and Nature

Konzept

Geboren und wohnhaft in Berlin, Deutschland. Von 1956 bis 1962 studierte er Gebrauchsgrafik und Ausstellungsgestaltung bei Helmut Lortz an der Hochschule der Künste Berlin (West).

Gert Neuhaus ist ein surrealistischer Maler und Zeichner, der sich auf Öl- und Acrylmalerei sowie auf Kohle- und Bleistiftzeichnungen spezialisiert hat.

Begeistert und inspiriert von den Größen der 1960er Jahre wie Jackson Pollock, Henri Matisse, Jean Miro und dem alten Man Ray, die er persönlich kannte, begann er seine Karriere als naiver Maler und Zeichner. Drei wesentliche Faktoren beeinflussen sein Werk noch heute.

1. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs haben ihn als Kind und Jugendlicher stark geprägt und spiegeln sich oft in einer Zerrissenheit in seinen Werken wider. Seine Bilder stellen das Erlebte in einen neuen surrealen Kontext und sind immer eine subjektive Verarbeitung dieses großen deutschen Dramas des 20. Jahrhunderts.

2 Auch die Prüderie des Nachkriegsdeutschlands war ihm ein Dorn im Auge, die er mit provokanten Arbeiten anprangerte. Deshalb wurden Anfang der 60er Jahre viele Galeristen auf ihn aufmerksam und stellten ihn in großen Ausstellungen aus. Seine Werke verkauften sich wie geschnitten Brot.

3. Wenn es sich anbietet, überlässt der Künstler dem schönen Zufall eine Chance. Er erkannte früh, dass der Zufall, wenn man ihn zu erkennen vermag, auch eine starke schöpferische Kraft hat, die es zu respektieren gilt.

Heute gehört Gert Neuhaus, wie Markus Lüpertz, Gerhald Richter und Georg Baselitz, zu den grauen Eminenzen der deutschen Kunst, die in den 1960er Jahren mit ihm ihr Schaffen begannen. Heute arbeitet er hauptsächlich als Maler und Bildhauer in Berlin.