Die Gemälde zielen darauf ab, die Beziehung zwischen Materie, Bild und Erinnerung herzustellen. So wird die Auswahl der Bilder für diese Gemälde im ersten Moment nicht zufällig getroffen, da sie eine starke Ladung von affektiven Erinnerungen darstellen, die mit den Erinnerungen des Künstlers verbunden sind.
Die Malerei erscheint dann als das Ergebnis der Aktualisierung dieser Erinnerungen, deren Beziehung zwischen Materialität und Bildern Teil der Erinnerung ist. Das Gemälde gewinnt dadurch an Körper, wird matérica, und die Bilder beginnen ihrerseits unter der Interferenz mit der Materialität des Gemäldes zu leiden, was dazu führt, dass diese Bilder verändert werden, wodurch die in ihnen enthaltene Erinnerung resigniert, wodurch die Vergangenheit in der Gegenwart verlängert wird, indem diese Bilder-Erinnerungen rekontextualisiert werden.
So entsteht ein Künstler der Erinnerungslandschaft, dessen Bilder zum Zeugnis des affektiven Reichtums werden, den der Künstler dem Betrachter mit der Intimität derer anbietet, die ein Tagebuch zeigen.