Look XXVI

Konzept

Die Pferde sind der Vorwand, die Farbe das Ausdrucksmittel, um ihre Emotionen auszudrücken.

Benedicte Gelé begann, Pferde mit einem figurativen Ausdruck zu malen, da dies für sie sehr natürlich war. Nur hat sie sich geweigert, diese Art des Stils beizubehalten. In ihrem Inneren gab es viel mehr als nur die Darstellung des Tieres, etwas Persönlicheres, das Gelé noch nicht herausgefunden hatte.

Das Pferd wird als Körper genommen, mit runden Formen, Knochen, Winkeln, die sie an den Nacktunterricht in der Schule erinnern. Sie hat das Pferd gewählt, aber es hätte auch ein weibliches Modell sein können, da sie Gemeinsamkeiten haben.

Jahr für Jahr zog sich die Linie wie ein roter Faden durch ihre Kunst, zusammen mit der kräftigen schwarzen Kreide, die sie immer dabei hatte. Die Grafikdesignerin in ihr ist nie weit weg und hat ihre Arbeit immer wieder beeinflusst.

Sie ist auch eine Entdeckerin, wenn es um die Technik geht, und Gelé probiert immer wieder neue Medien aus, um eine Art Frische zu bewahren, unendliche Möglichkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten in ihrer Arbeit zu haben. Ihre Kunst ist reich an Texturen, Kontrasten und verwendet komplementäre Farbpaletten, die miteinander vermischt werden.

Jahr für Jahr wurden auch ihre Pferde abstrakter, mit dem Ziel, die Bewegung und die Expressivität auszudrücken. Eine Art halb-abstrakte Malerei, wo das Tier in den Linien und das Emotionale im Kern ihrer Kunst bleibt.